Keine Operationsmethode kann dauerhafte Lösungen schaffen, da die Schwerkraft zusätzlich auf die Brust wirkt und die Brust außerdem gewissen Alterungsprozessen unterworfen ist. Wenn jedoch der BH konsequent getragen wird, hält das Resultat einer Bruststraffung viele Jahre lang. Das Ergebnis hält weniger lange, wenn der BH nicht konsequent getragen wird oder wenn es nach der Operation zu Brustveränderungen kommt, etwa durch eine Schwangerschaft.

Obwohl ein Ergebnis sofort sichtbar ist, kann es sich noch leicht verändern. Nach Straffungsoperationen der Brust ist noch ein gewisses Absinken der Brust in die natürliche Form zu erwarten. Das Endergebnis ist deshalb etwa 3 Monate nach der Operation sichtbar.

Eine gewisse Schwellung tritt postoperativ nach einer Bruststraffung auf, insbesondere, wenn zusätzlich zur Straffung noch ein Implantat eingesetzt wird. Man kann davon ausgehen, dass das Volumen der Brust nach dem ersten postoperativen Tag noch um etwa 10 % abnehmen wird, was in etwa dem Volumen der Schwellung entspricht.

Obwohl die Brust ein ausgesprochen sensibles Organ ist und die Operation häufig die ganze Brust betrifft, ist eine Bruststraffung nicht besonders schmerzhaft. Ein gewisser postoperativer Wundschmerz ist normal. Dieser kann jedoch mit den üblichen Schmerzmedikamenten sehr gut behandelt werden.

Bruststraffungen sind kosmetische Operationen und werden normalerweise von der Krankenkasse nicht übernommen.

In den meisten Fällen ja. Im Einzelfall kann dies jedoch nicht mit Sicherheit vorausgesagt werden. Die Beantwortung der Frage, ob einen Stillen noch möglich sein wird oder nicht, hängt vor allem von der angewandten Operationsmethode und dem Grad der Bruststraffung ab.

Üblicherweise muss während einer Bruststraffung die Brustwarze nach oben versetzt werden. Der Narbenverlauf liegt also rund um die Brustwarze, der dann bis runter zur Unterbrustfalte verläuft. Manchmal empfiehlt es sich, um das Ergebnis noch zu verbessern, ebenfalls eine winzige querverlaufende Narbe in der Unterbrustfalte zu setzen.

Komplikationen nach einer Bruststraffung treten erfreulicherweise recht selten auf. Wenn sie auftreten, sind diese größtenteils minimal. Es kann im postoperativen Verlauf zu Nachblutungen oder Infektionen kommen, im sonstigen Verlauf zu Narbenbildungen. Wird darüber hinaus ein Implantat verwendet, können ähnliche Komplikationen wie bei einer Brustvergrößerung auftreten. Bitte lesen Sie hierzu unsere Informationen zur Brustvergrößerung mit Implantaten.

Es empfiehlt sich, mit intensiven sportlichen Aktivitäten und ebenso dem Joggen etwa 3 Wochen nach der Operation zu warten. Beim Sport sollten Sie in den Folgemonaten einen besonders geeigneten Sport-BH tragen, um das Brustgewebe bestmöglich zu schützen.

Leichte Arbeiten oder Büroarbeiten können nach etwa 1 Woche wieder aufgenommen werden. Mit schwereren körperlichen Arbeiten empfiehlt es sich, 2-3 Wochen (abhängig von der Operationsmethode) zu warten.